Völkisches, nationalistisches und faschistisches Gedankengut ist seit der Entstehung des Umwelt- und Tierschutzes immer zu finden. Ist das Zufall oder bieten gerade Umweltschutzthemen Ansatzpunkt für die Parteien der Rechten, um ihre menschenfeindlichen Ideologien zu vertreten? Nazis versuchen, sich bei Anti-Atom-Demonstrationen einzuschleichen; Nazis haben versucht, an der Demonstration „Wir haben es satt“ teilzunehmen und versuchen, durch völkisches und rassistisches Gedankengut in der biologischen Landwirtschaft und der Tierschutzbewegung Ansatzpunkte für eine Verbreiterung ihres gesellschaftlichen Einflusses zu finden. Woran liegt es, dass sich solche Gedanken in der Umweltbewegung zeigen können? Gibt es reale historische Linien von völkischem Gedankengut in der Umweltbewegung? Was können wir gegen solche Unterwanderungstendenzen als umweltpolitisch Aktive tun? Der Vortrag wird auf die Entstehungsgeschichte des Umweltschutzes eingehen, das Konzept das Heimatschutzes als Teil der rechten Umweltideologie aufzeigen und die Ansatzmöglichkeiten der Parteien und Organisationen der politischen Rechten in der umweltpolitischen Diskussion erläutern. Die Veranstaltung ist kostenfrei
Der AK Politik unseres Fachbereiches möchte hiermit alle interessierten Menschen zur diesjährigen Aktionswoche “Gender // Sexismus // Queerfeministische Soziale Arbeit ” einladen!
Die Vorträge, Workshops und Lesung finden in der Woche vom 08.04.2019- 13.04.2019 statt und beinhalten sowohl spannende Veranstaltung zum Einstieg in die Thematik wie “Gendersensible Sprache” oder “Argumentationstraining gegen Sexismus”, aber bieten auch vertiefende Inhalte wie “Feministische Psychiatriekritik” oder “Geschlechterverhältnis in der kritischen Theorie“.
Da wir den Anspruch erheben die Aktionswoche über die Professionen Soziale Arbeit / Pflege hinaus interessant zu gestalten, werden wir z.B. mit “Diversitybewusstes Marketing” auch Veranstaltungen für andere Fachbereiche. Um aktuelle politische Entwicklungen geht es dann in einem Vortrag über “Verflechtung von Sexismus und Rassismus und antifeministische Bewegungen“.
Der Thematik der Aktionswoche kann man sich nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch auf sehr unterhaltsame Weise nähern, wie ihr in den Workshops “Bodypositive Stitching” oder “Sticker selbst gestalten” erfahren könnt.
UNSER PROGRAMM
Montag 08.04.19 // 18:00-20:00 Uhr // Maxstraße 29, 67059 Ludw. a. Rh. Vortrag: Zur gesellschaftlichen Herstellung von Geschlecht. Fokus biologisches Geschlecht – Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß
Dienstag 09.04.19 // 16:00-18:00 Uhr // Maxstraße 29, 67059 Ludw. a. Rh. Workshop: Sticker selber machen – @Nadsalat Dienstag: 09.04.19 // 18:30-20:30 Uhr // Maxstraße 29, 67059 Ludw. a. Rh. Vortrag: Einführung in die Queer Theorien / Queerfeminismus – Helen Kirsch
Mittwoch 10.04.19 // 16:00-17:30 Uhr // Ernst-Böhe-Straße 4, 67059 Ludw. a. Rh. Workshop: Gendersensible Sprache – Isabel Schön
In diesem Sinne freuen wir uns über eure/ihre Teilnahme und sehen vielen spannenden und anregenden Veranstaltungen, Gesprächen und Begegnungen entgegen!
Kakaoausstellung und Schokoladenverkauf im Foyer der Hochschule in der Maxstraße 29 vom 4.12.-6.12.18
Weißt du, was in deiner Schokolade steckt?
Mit der Aktion will der Arbeitskreis Nachhaltigkeit auf die ausbeuterischen Bedingungen in der Kakaoproduktion aufmerksam machen. Schlimmste Formen der Kinderarbeit, extreme Armut und Umweltzerstörung sind in der Kakaoproduktion vor allem in Westafrika bittere Wahrheiten. Im Schnitt isst Jede/r Deutsche 10 Kilogramm Schokolade im Jahr. Über globale Zusammenhänge, den Siegeljungel, den Preisverfalls des Weltmarktpreises für Kakao, die Schokoladenindustrie und mehr wollen wir euch deshalb am 4.12. bis zum 6.12.2018 jeweils von 9:30 Uhr bis 14:30 Uhr informieren. Dazu werden wir eine Kakao-Ausstellung vom Eine-Welt-Zentrum e.V. in Heidelberg aufstellen und Faire Schokolade und Schokoladen-Weihnachtsmänner in Kooperation mit dem Weltladen vom Christen für eine Welt Friesenheim e.V. verkaufen.
Wir werden an den Tagen auch eine Umfrage durchführen, wer in der Mensa lieber faire Schokolade und auch vergane Schokolade kaufen will.
Mit der Aktion “#nachgehakt: Ist meine Lieblings Schoki fair?” von Inkota e.V. könnt ihr jetzt schon ganz einfach mit einer Vorlage bei eurem Lieblingsschokoladenunternehmen nachfragen, was das Unternehmen für die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Kakaobäuerinnen und –bauern unternimmt. Hier der Link dazu: https://de.makechocolatefair.org/nachgehakt