Wir wollen euch gern auf den Tagesworkshop mit Tsepo Andrea Bollwinkel aufmerksam machen:
“Der Ansatz der Critical Whiteness zeichnet sich dadurch aus, dass diejenigen, die – vielfach unbeabsichtigt – rassistisch handeln, in den Blick genommen werden. Gesellschaftliche Bilder und Normen werden reflektiert, indem die Geschichte von Rassismus, dessen Folgen und vor allem das zugrunde liegende Konstrukt des „Weiß-Seins“, das in der Regel nicht thematisiert wird, beleuchtet werden. Den Teilnehmer*innen wird die Möglichkeit gegeben, die eigenen Bilder und Vorurteile und die selten thematisierte, aber sich in Rassismus auswirkende Konstruktion des Weiß-Seins praktisch zu erfahren.
Nach der Klärung von Begriffen und Konzepten wird sich der Workshop mit dem Phänomen der Privilegierung in Bezug auf Weiß-Sein befassen. Das Ziel soll es sein, die eigene Wahrnehmung zu reflektieren und Perspektiven für Änderungen in Wahrnehmung und Verhalten zu entwickeln. Auf der Grundlage von historischen und sozialpsychologischen Herleitungen wird es daher darum gehen, sich neue Umgangsweisen mit dem Privileg des Weiß-Seins anzueignen.
Der Workshop beinhaltet theoretische Inputs, Diskussionen und Körperübungen. Er richtet sich an Studierende aller Fachbereiche, Lehrende und an Beschäftigte der Hochschule.
Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 25 begrenzt, daher bitten wir um frühzeitige Anmeldung.
Tsepo Andreas Bollwinkel, Jg. 61‘ ist im Exil aufgewachsener Südafrikaner, Musiker und Referent zu Critical Whiteness und Empowerment an Hochschulen, Bildungsinstitutionen, NGO’s und Vereinen. Hier mehr Infos auf der eigenen Webseite.
Anmeldungen bitte bis zum 12.10.2018 unter diversitaet-workshop@hs-lu.de.
finanziert über den Diversity-Fonds der Hochschule Ludwigshafen am Rhein“